[Transition psychiatry - challenges and solutions].
Transitionspsychiatrie – Herausforderungen und Lösungsansätze.
Journal
Fortschritte der Neurologie-Psychiatrie
ISSN: 1439-3522
Titre abrégé: Fortschr Neurol Psychiatr
Pays: Germany
ID NLM: 8103137
Informations de publication
Date de publication:
Nov 2019
Nov 2019
Historique:
entrez:
23
11
2019
pubmed:
23
11
2019
medline:
4
12
2019
Statut:
ppublish
Résumé
Disruptions in psychiatric care delivery during the transition from adolescence to adulthood frequently lead - particularly in the case of severe mental illness - to a considerable treatment delay and an especially high rate of treatment dropout with a high risk of early chronification. The joint Task Force Transition, of the German Society of Child and Adolescent Psychiatry, Psychosomatics and Psychotherapy (DGKJP) and the German Association for Psychiatry, Psychotherapy and Psychosomatics (DGPPN), therefore analyzed general, sector-specific and disorder-specific gaps in the German psychiatric care system which obstruct a successful transition to the adult psychiatric care system. The article summarizes the results of the Task Force, outlines the aims and challenges of transition-psychiatric treatment models, and addresses their structural and professional prerequisites. The requirements and recommendations derived from this are transferred to psychiatric planning, health and research policy as well as education, training and professional development in order to optimally shape the transition from adolescent-centered to adult-oriented psychiatric care in the future. Brüche in der psychiatrischen Versorgung beim Übergang vom Jugend- in das Erwachsenalter führen – gerade bei schweren psychischen Erkrankungen – häufig zu einer erheblichen Behandlungsverzögerung und einer besonders hohen Rate von Therapieabbrüchen mit hohem Risiko für frühe Chronifizierungen. Die gemeinsame Task-Force Transition der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat daher allgemeine, sektoren- und störungsspezifische Lücken im deutschen psychiatrischen Versorgungssystem analysiert, die einer gelingenden Transition ins erwachsenenpsychiatrische Versorgungssystem entgegenstehen. Der Artikel fasst die Ergebnisse der Task-Force zusammen, skizziert die Ziele und Herausforderungen transitionspsychiatrischer Behandlungsmodelle und deren strukturelle und fachliche Voraussetzungen. Daraus werden die Forderungen und Empfehlungen an Psychiatrieplanung, Gesundheits- und Forschungspolitik sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung weitergeleitet, um die Transition von einer adoleszentenzentrierten hin zu einer erwachsenenorientierten psychiatrischen Versorgung in Zukunft optimal zu gestalten.
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Type: Publisher
(ger)
Brüche in der psychiatrischen Versorgung beim Übergang vom Jugend- in das Erwachsenalter führen – gerade bei schweren psychischen Erkrankungen – häufig zu einer erheblichen Behandlungsverzögerung und einer besonders hohen Rate von Therapieabbrüchen mit hohem Risiko für frühe Chronifizierungen. Die gemeinsame Task-Force Transition der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat daher allgemeine, sektoren- und störungsspezifische Lücken im deutschen psychiatrischen Versorgungssystem analysiert, die einer gelingenden Transition ins erwachsenenpsychiatrische Versorgungssystem entgegenstehen. Der Artikel fasst die Ergebnisse der Task-Force zusammen, skizziert die Ziele und Herausforderungen transitionspsychiatrischer Behandlungsmodelle und deren strukturelle und fachliche Voraussetzungen. Daraus werden die Forderungen und Empfehlungen an Psychiatrieplanung, Gesundheits- und Forschungspolitik sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung weitergeleitet, um die Transition von einer adoleszentenzentrierten hin zu einer erwachsenenorientierten psychiatrischen Versorgung in Zukunft optimal zu gestalten.
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Journal Article
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T. Banaschewski war innerhalb der letzten drei Jahre als Berater für die Firmen Lundbeck, Medice, Neurim Pharmaceuticals, Oberberg-GmbH, Shire und Infectopharm tätig und hat Vortragshonorare von den Firmen Lilly, Medice und Shire erhalten. J.M. Fegert erhielt in den letzten fünf Jahren Förderungen von der EU, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Bundesministerium für Verteidigung (BMVg), mehrerer Landessozialministerien, der Landesstiftung Baden-Württemberg, der UBS Optimus Stiftung, der Päpstlichen Universität Gregoriana CJD, Caritas und der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Darüber hinaus erhielt er in den letzten 5 Jahren von der DFG, AACAP, NIMH/NIH, EU, Pro Helvetia, Janssen-Cilag (J&J), Shire, verschiedenen Universitäten und Wissenschaftskollegs, Berufsverbänden, politischen Stiftungen sowie Bundes- und Landesministerien Reiseaufwandsentschädigungen, Vortragshonorare und Sponsoring für Konferenzen und medizinische Bildungszwecke. Jede Zuwendung wird beim Universitätsklinikum Ulm angemeldet. Prof. Karow has been consultant and/or advisor to or has received honoraria from: AstraZeneca, Bristol-Myers Squibb, Lilly Deutschland GmbH, Janssen Cilag GmbH, Lundbeck GmbH, Otsuka Pharma GmbH, Roche Deutschland Holding GmbH. A. Reif war innerhalb der letzten drei Jahre als Berater tätig für folgende Firmen oder hat Vortragshonorare erhalten von folgenden Firmen: Medice, Shire, Janssen-Cilag, neuraxpharm, Servier. Außerdem hat A. Reif Forschungsgelder von der Firma Medice erhalten. M. Driessen, C. Schaff und U. Voderholzer haben keine Interessenskonflikte.